Sabine bringt bei Atomicexlex Systems eine beeindruckende Tiefe in der Nachtfotografie mit. Ihre Unterrichtsmethode? Strukturiert, aber niemals starr. Während sie klare Lektionen plant, lässt sie Raum für spontane Abzweigungen—wenn ein Schüler plötzlich fragt, warum der Himmel in seinen Bildern nie so aussieht wie in der Realität, dann geht sie darauf ein, auch wenn es den Lehrplan durcheinanderbringt. Das Spannende ist, wie sie die Unsicherheit im Dunkeln nicht als Hindernis, sondern als Chance präsentiert. Bevor sie zu uns kam, hat sie in den unterschiedlichsten Bildungskontexten gearbeitet. Klassische Schulen, experimentelle Labs—manchmal auch irgendwo dazwischen, in Projekten, die kaum in eine Schublade passen. Diese Erfahrung merkt man ihr an: Ihr Klassenraum ist kein Raum für „fertige Antworten“, sondern für Fragen, die sich erst später entfalten. Und diese Fragen sind oft keine kleinen, banalen Dinger, sondern solche, die dich nachts wachhalten. Zwischen ihren Kursen macht Sabine manchmal Beratungen für Unternehmen, die in der Nachtfotografie völlig feststecken. Sie bringt dann Geschichten von dort mit—wie ein Team eine Woche lang vergeblich versuchte, die Lichtverschmutzung in einer Großstadt zu umgehen. Solche Anekdoten landen dann in ihrem Unterricht, nicht als abgeschlossene Lektionen, sondern als Puzzle, das die Klasse selbst lösen soll. Es ist selten bequem, aber immer faszinierend.